In der Schweiz ist das Brot backen eine Jahrhundertlange Tradition. Über 200 Sorten sind in unserem kleinen Land zu finden. Das Weissbrot wird immer weniger konsumiert während dem Dinkel- und Mehrkornmehle an Bedeutung gewinnen. Weissmehl gilt als ungesund und der Sättigungswert ist nicht gerade hoch. In vielen Schweizer Haushalten gibt es zum Abendbrot ein traditionelles „Café complet“. Dies beinhaltet Brot, Butter, Aufschnitt, Käse, Konfitüre uns meist noch einen Kaffee. Dies gibt es auch oft bei uns. Da wir unser Brot gerne selber backen, versuchen wir etwas Abwechslung reinzubringen.
Dieses mal gab es ein Karottenbrot, welches mit Karottensaft hergestellt wird und dadurch eine schöne Farbe bekommt. In der Formgebung waren wir dieses mal nicht gerade kreativ, denn manchmal muss es einfach schnell gehen. Nichts desto trotz möchten wir euch dieses Rezept weitergeben, denn der Geschmack des Brotes ist wirklich lecker.
Zutaten:
650g Dinkelmehl
30g Hefe frisch
150g Karotten
380ml Karottensaft
1 1/2 TL Salz
Die Hefe in dem Karottensaft so gut wie möglich auflösen. Die Karotten schälen und fein raffeln. Wir haben hierzu eine Bircherraffel genommen. Ihr könnt die Karotten natürlich auch von Hand in möglichst feine Streifen schneiden. Das Mehl und die geraffelten Karotten in eine Schüssel geben. Das Salz hinzufügen und mit dem Karottensaft zu einem Teig verkneten. Sollte der Teig noch zu klebrig sein, gebt einfach noch etwas Dinkelmehl hinzu. Sobald der Teig schön glatt ist, diesen um das Doppelte aufgehen lassen. Dies dauert ca. 60 Minuten.
Das Brot beliebig formen. Aus unserer Menge haben wir zwei Laibe gemacht und in etwas Mehl gewendet.. Die Laibe auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und beliebig einschneiden. Im vorgeheizten Ofen bei 210°C Ober-und Unterhitze ca. 25 Minuten backen. Die Backzeit kann je nach Ofen etwas variieren. Falls euer Brot noch nicht ganz durch ist, einfach die Temperatur auf 170 Grad zurückstellen und noch etwas drinnen lassen.
Mit etwas Frischkäse und Rauchlachs schmeckt das Brot am besten, denn das Leben is(s)t bunt!
Schreibe einen Kommentar